Thursday, October 26, 2006

Erste Abenteuer

Nachdem wir ausgeschlafen haben sind wir heute frueh zu einem ersten Rundgang gestartet.
Ziel war das Instituto Geografico Nacional, das wir nach einigem Herumirren dann auch gefunden haben. Dort gibt es in der Mapoteca alles an Karten des Landes und wir haben gleich eine Karte des Gebiets um Las Lajas erworben, damit wir uns spaeter nicht verirren. Sie ist von 1984 und damit sozusagen brandaktuell. Danach sind wir noch ueber den Campus spaziert, aber vielmehr war nicht drin, denn wir hatten keine Muetzchen dabei und wir wollten keinen Sonnenbrand/Stich riskieren, denn es war schon sehr gleissend! Die Uni hat uns jedoch schwer beeindruckt. Begruesst wird man mit international anerkannten HipHop Klaengen. Die Einzigen mit Buechern sind die Lehrer aber die Studenten sahen einfach gut aus, das muss ja fuer den Anfang reichen. Die grosszuegig angelegte ausgestattete Universitaetsbuchhandlung verfuegte auch ueber ein Buch ueber die Baume Panamas. (Anmerkung: es war auch das Einzige zum Thema Biologie). Da wir keine schon mehrfach gelesenen Mathematikbuecher aus dem Jahr 1977 benoetigten, haben wir uns dann auch entschieden den klimatisierten Raum wieder zu verlassen. Danach waren wir leider zu schwach fuer irgendwelche weiteren Aktionen.

Zurueck ins Hostel haben wir uns ein Taxi gegoennt, Kostenpunkt 2 Dollar, bzw Bilboas. An die Busse trauen wir uns noch nicht ran, denn an den Haltestellen springt nur immer kurz einer raus, ruft wos hingeht und wenn einem das zusagt heisst es aufspringen... Ausserdem suggerieren die besprayten Busse oft eher eine ausgesprochene Partylaune der Besitzer. Aber so nackte Damen auf dem Bus machen die Fahrt doch deutlich angenehmer. (Verena moechte gerne dass festgehalten wird, dass ich, also Carola des geschrieben hat)

Nach einem kleinen Schlaefchen waren wir dann mittags in der Calle Viejo, der Altstadt. Hinzugs haben wir wieder ein Taxi genommen. Man stellt sich an die Strasse und winkt eins ran. Das haelt, egal ob einer drin sitzt oder nicht, und man sagt wo man hin moechte. Sind die Ziele aller Fahrtinteressierten aehnlich, muss noch der Preis geklaert werden. Eigentlich ist es immer ein pauschaler Dollar, bei weiteren Strecken zwei. Die Taxifahrer hier haben hier aber teilweise leider keine grosse Ahnung von den Strassen! Schon bei der Heimfahrt nach unserem ersten Rundgang kannte der Fahrer die Strasse nicht, und wir haben dann in gebrochenem Spanisch versucht ihm den Weg zu erklaeren. Aber angekommen sind wir. Der Fahrer am Nachmittag hat uns dann erstmal statt in Casco Viejo in Panama Viejo, einer aeusserst ueblen Ecke der Stadt vor der in allen Reisefuehrern gewarnt wird, abgeladen. Da standen wir dann einen Moment dumm rum, ham uns angesehen und dachten: Momentchen mal, dass sieht hier aber ganz anders aus als im Reisefuehrer, da der Taxifahrer zurueck um uns zu retten. Der Mitfahrer hatte ihn darueber aufgeklaert, wo wir ueberhaupt waren...

Die Fahrt hat dann ab dort nochmal etwa ne halbe Stunde gedauert, Laufen waere also lustig geworden. Netterweise mussten wir dann aber wenigstens nichts zusaetzlich loehnen... Im Casco Viejo hat uns dann nach einem kleinen Bummel das wohl nachmittags uebliche Gewitter ueberrascht! Seitdem regnet es aus Kuebeln!
Wir sind unbeirrt davon (heiss ist es ja trotzdem) noch bummeln gegangen.


Mittlerweile sind wir beide zu langen Hosen und langaermligen Oberbekleidung uebergegangen, da es uns bei unter 37 Grad doch etwas froestelt. wir ueberlegen die Heizung einzuschalten (kleiner Scherz)

0 Comments:

Post a Comment

<< Home